News

Am 19. April 2016 beteiligte sich der Leiter der Forschungsabteilung des Allrussischen Forschungsinstituts f?r Luftmaterialien (VIAM), Kandidat der technischen Wissenschaften Olga Gennadiewna Ospennikowa an der Plenarsitzung des Wissenschaftlich-technischen Kongresses f?r Motorenbau. Die Sitzung fand im Rahmen des Internationalen Forums f?r Motorenbau (IFM-2016) statt.

In der Sitzung hielt Ospennikowa den Vortrag „Neue Materialien und Technologien ihrer Fertigung — Grundlage der Entwicklung der Luftfahrtmotorenbau“. Sie bemerkte insbesondere, dass es im Rahmen des wissenschaftlich-technischen Vorlaufs notwendig ist, eine Reihe von Materialien und Technologien neuer Generation f?r perspektivische Gasturbinentriebwerke zu entwickeln. „Es handelt sich um nat?rliche Verbundwerkstoffe, Intermetalliden, intelligente Werkstoffe, Metall- und Keramikkernverbunde, sowie Polymerverbunde neuer Generation. Beim Schaffen der Materialien neuer Generation ist es notwendig, sich das Prinzip „Material-Technologie-Konstruktion“ zu halten.

Laut Ospennikowa, eines der vorrangigen Ziele der Entwicklung der Produktion von Flugzeugmotoren ist das Schaffen und die Einf?hrung von intermetallischen Titanlegierungen und Technologien der Herstellung der Bauteile auf ihrer Basis. Sie bemerkte: „Ohne Verwendung dieser Legierungen kann die Frage der Erzeugung von konkurrenzf?higen einheimischen Motoren nicht gel?st werden“.

Die aktuelle Aufgabe des VIAMs, realisiert im Rahmen des Projekts der Motorenfamilie PD-14, ist derzeit das Schaffen des Kompetenzzentrums f?r intermetallische Titanlegierungen mit niedriger spezifischer Dichte. „Die neuen Technologien der Herstellung der Bauteile auf ihrer Basis werden die Gewichtseffizienz der neuen Motorenfamilie wesentlich steigern aufgrund der zweifachen Reduktion der Messe von Schaufeln der Niederdruckturbine.

Auf dem Produktionsbereich des VIAMs sind die Herstellung und Lieferung der gegossenen Stangenmaterialien aus neuen hitzebest?ndigen Legierungen, darunter auch f?r den perspektivischen Motor PD-14, und Behandlung der Abf?lle von hitzebest?ndigen Serienlegierungen  ЖС32, ЖС26, ЖС6У, ВЖЛ12У organisiert.

Au?erdem, entwickelt ist die Technologie der Gewinnung des Materials aus Metallfasern, geeignet f?r schallschluckende Hochtemperaturkonstruktionen mit hoher Schalleffizienz im Frequenzbereich von 500–10000 Hz. „Der Einsatz von Schallschluckstoffen erm?glicht die Gewichtsreduktion von schallschluckenden Hochtemperaturkonstruktionen bis zum 1,5-mal, sowie Erh?hung der Schalleffizienz und Arbeitstemperatur um 200°C”.

Als Ospennikowa ?ber die Realisierung des Projektes des perspektivischen Motors PD-14 sprach, bemerkte sie, dass eines der wichtigsten Probleme beim Schaffen dieses Motors ist die Entwicklung der Triebwerksgondel. Das Projekt der Triebwerksgondel f?r PD-14 setzt eine breite Verwendung (ca. 60% mass.) von Polymerverbundwerkstoffen neuer Generation voraus, die die Reduzierung der Masse der Konstruktion erm?glichen bei Beibehaltung von erforderlichen Elastizit?ts- und Festigkeitseigenschaften, darunter der hohen Schlagz?higkeit und Festigkeit gegen Klimafaktoren. „Infolge der im VIAM durchgef?hrten Untersuchungen ist die neue Generation von hochknetbaren, hitzebest?ndigen Bindern, polymeren Verbund- und Funktionalwerkstoffen geschaffen, die eine hohe Stand von physikalisch-mechanischen und Betriebseigenschaften besitzen, und man plant sie in die Struktur der Triebwerksgondel einzuf?hren.

Eine besondere Aufmerksamkeit lenkte Ospennikowa in ihrem Bericht auf die Entwicklungen des Instituts auf dem Gebiet der Additivverfahren. Insbesondere, erz?hlte sie ?ber die im VIAM geschaffte additive Fertigung vom vollen Zyklus, die schlie?t  die Entwicklung der Pulverkompositionen, 3D-Modellen, sowie das Konstruieren der Unterst?tzungen von Synthese-Technologien ein. Sie betonte: „Unsere Infrastruktur erm?glicht die Entwicklung in kurzer Zeit von Technologien und Herstellung von Bauteilen, die den regulatorischen Anforderungen entsprechen“.

Die erste erfolgreiche Erfahrung des VIAMs in Einf?hrung von Additivverfahren ist die Herstellung der Wirbelerzeuger der Flammenfronteinrichtung f?r den perspektivischen Motor PD-14. „Zurzeit ist nach dem OAO „Awiadwigatel“ mehr als 200 solcher Bauteile f?r Komplettierung der vier Serienmotoren PD-14 geliefert“.