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Am 10. November 2015 hielt der Generaldirektor des Allrussischen wissenschaftlichen Forschungsinstituts f?r Luftfahrtmaterialien (VIAM) Akademiker Ewgenij Nikolajewitsch Kablow eine Vorlesung in der Kasaner nationalen technischen Forschungsuniversit?t namens A. N. Tupoljew (KNITU-KAI), gewidmet dem Thema «Materialien und Technologien neuer Generation».

Kablow bemerkte: «Heute k?nnen wir unsere Eigenst?ndigkeit und Unabh?ngigkeit kaum gew?hrleisten, ohne dass wir neue Kenntnisse erwerben und neue Technologien schaffen. Daf?r brauchen wir vor allem tiefgreifende Restrukturierung der heimischen Innovationssph?re, Modernisierung ihrer Steuerung, Finanzierung, Arbeitseinteilung. Meiner Meinung nach, als ein prinzipieller Schritt auf diesem Weg soll die Nationale Technologieinitiative sein, die vom Pr?sidenten Russlands Wladimir Putin vorgeschlagen ist». Dabei, nach der Meinung von Kablow, wird Russland ohne Materialien neuer Generation nicht gelingen, die Industrie zu modernisieren und neue konkurrenzf?hige innovative Produkte zu schaffen. «Erarbeitung und Schaffung von Materialien neuer Generation gewinnen heute besondere Bedeutung, da es sehr wichtig ist, die Wirtschaft auf die Innovationsbahn zu ?berf?hren sowie die technologische Unabh?ngigkeit und Verteidigungsf?higkeit unseres Landes zu gew?hrleisten».

Eine besondere Aufmerksamkeit in der Vorlesung lenkte Kablow zur Einf?hrung von Additivverfahren in die Heimindustrie. Seiner Meinung nach, finden sie immer gr??ere Anwendung in verschiedenen Gebieten und erlauben, den Arbeitsaufwand f?r Herstellung bestimmter Produktionsarten deutlich zu verringern. « Eben der Einsatz von Additivverfahren erlaubt die Hauptprinzipien der Schaffung von Materialien neuer Generation v?llig zu realisieren. Diese Prinzipien wurden als Pfand in die «Strategische Richtungen der Entwicklung von Materialien und Technologien bis zum 2030» gegeben, und diese Richtungen basieren sich auf den Ergebnissen der grundlegenden und grundlagenorientierten Forschungen, erhalten von den f?hrenden Forschungsinstitutionen zusammen mit den Instituten der RAN».

Als Beispiel f?hrte Kablow VIAM an, wo ein geschlossener Zyklus der Additivproduktion organisiert ist. «Zielgerichtete Arbeit von VIAM auf dem Gebiet der Entwicklung der Additivverfahren hat schon ihre Fr?chte gezeitigt. So, im Rahmen des Zusammenprojektes mit AO «Awiadwigatel» wurde in VIAM zum ersten Mal in Russland nach dem Additivverfahren mit dem Einsatz einer heimischen Metallpulverkomposition der Wirbelerzeuger f?r die Fronteinrichtung der Brennkammer von perspektivischen Flugzeugmotor PD-14 hergestellt, entsprechend allen Anforderungen der Konstruktionsdokumentation».

«In der Welt erfolgt allm?hlich die Differenzierung nach drei Hauptgruppen. Die Erste Gruppe sind Staaten, die neue Kenntnisse schaffen, die zweite Gruppe sind Staaten, die anhand dieser Kenntnisse moderne Technologien und innovative Produkte generieren, und die dritte Gruppe sind Staaten, die wegen ihrer Technologier?ckst?ndigkeit als Lieferanten von Natur- und Arbeitspotenzial betrachtet werden. Heute hat Russland eine gute M?glichkeit, nicht nur seine verlorene F?hrung auf dem Gebiet des Erwerbens von neuen Kenntnisse und Technologien zur?ckzubekommen, sondern auch diese erfolgreich in der Praxis zu realisieren».
Die Vorlesung erregte gro?es Interesse bei dem Lehrk?per, Aspiranten und Studenten. Der Rektor der KNITU-KAI Albert Charissowitsch Gilmutdinow sagte, dass es geplant ist, n?chstens in der Universit?t den Basislehrstuhl VIAM zu schaffen.
Vor der Durchf?hrung der Vorlesung wurde Kablow, nach der Entscheidung von Konzil KNITU-KAI, den Titel des Ehrenprofessors KNITU-KAI verliehen.

Diesbez?glich wurde Kablow vom stellvertretenden Ministerpr?sidenten der Republik Tatarstan — Minister f?r Handel und Industrie der Republik Tatarstan Rawil Chammatowich Saripow und vom Vizepr?sidenten der Akademie der Wissenschaften der Republik Tatarstan Airat Lestalewitsch Abdullin gratuliert.